Die Hauptursachen eines Bandscheibenvorfalls sind häufig Bewegungsmangel und Fehlhaltungen, vor allem bei Büroarbeiten oder durch schweres Heben. Manchmal spielen auch genetische Schwächen eine Rolle. Das Erkrankungsalter liegt im Durchschnitt bei 40 Jahren und betrifft überwiegend die Lendenwirbelsäule und die Halswirbelsäule. Gemäß einer Studie bleiben ca. 25 % der Vorfälle symptomlos und werden unter Umständen nicht entdeckt.
Oft jedoch leiden die Betroffenen unter stärksten Schmerzen, die häufig in Arme und Beine ausstrahlen und manchmal mit einem Taubheitsgefühl einhergehen. In jedem Fall ist eine ärztliche Abklärung notwendig. Operative Maßnahmen sind jedoch umstritten. Alleine in Deutschland werden jährlich etwa 30.000 Bandscheibenoperationen vorgenommen. Weltweit ist dies der häufigste neurochirurgische Eingriff.
Grundsätzliches Behandlungsziel ist es jedoch, dass die Ursachen eines Bandscheibenvorfalls korrigiert werden bzw. dass es erst gar nicht dazu kommt. Das heißt: Fehlhaltungen und Überbelastungen müssen ausgeschaltet bzw. minimiert werden.Unter den vielen Therapieansätzen ist die Feldenkrais-Methode eine der wirkungsvollsten Maßnahmen, da sie dort ansetzt, wo Probleme und Spannungen entstehen.
Jahrelang antrainierte Fehl- und Schonhaltungen sind in der Hirnrinde abgespeichert und können nicht bewussst abgeschaltet werden. Diese falsch einprogrammierten Bewegungsmuster können Sie durch eine Schulung des Körperbewusstseins und das Erlernen effizienterer Bewegungen „umprogrammieren“. Entdecken Sie selbst, welch großen Bewegungsspielraum Sie haben und lernen Sie mit der Feldenkrais-Methode, Ihren gesamten Körper wieder in Ihre Bewegungen miteinzubeziehen. Lassen Sie Veränderung zu und finden Sie den Weg aus Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.