Die häufigste Ursache eines Schleudertraumas sind Auto-Auffahrunfälle, auch durch Seitenaufprall. Die Kräfte, die dabei auf die Wirbelsäule und deren Muskeln und Bänder, ja auch auf das Rückenmark einwirken, sind immens.
Die Hauptsymptome eines einfachen Schleudertraumas bestehen aus Kopf- und Nackenschmerzen, in schlimmen Fällen jedoch aus Hör- und Sehstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen, Schwächegefühl, Gangunsicherheit, Muskelfunktionsstörungen, Spasmen etc., die zu einer ernsthaften Behinderung führen können.
Bei einer Untersuchung des Autoherstellers Volvo stellte man fest, dass 17 Jahre nach einer Schleudertrauma-Verletzung noch 55 % der Betroffenen darunter leiden und 5-8% berufsunfähig waren.
In leichten Fällen klingen die Beschwerden eines Schleudertraumas innerhalb von Tagen ohne Weiteres ab. In mindestens 10% der Fälle entwickelt sich allerdings ein ausgeprägtes Krankheitsbild.
Hier hat sich die Feldenkrais-Methode als sehr wirksam erwiesen. Gezielte Berührungen und Bewegungen entspannen Ihre Muskulatur und setzen Signale, um die gestörte Kommunikation zwischen Gehirn und Muskeln wieder zu verbessern. Dadurch wird der durch den Unfall ausgelöste überstarke Schutzreflex reduziert.
Damit die Beschwerden sich nicht manifestieren, sollte eine Behandlung in „Funktionaler Integration“ so bald wie möglich einsetzen.