Die Osteoporose ist eine der häufigsten Knochenerkrankungen im höheren Lebensalter. 30% aller Frauen nach der Menopause und ebenso viele Männer ab einem Alter von etwa 70 Jahren leiden unter dem krankhaften Abbau der Knochenmasse. Die Folgen sind Knochenbrüche wie z.B. Wirbelbrüche, Hüftgelenks- oder Oberschenkelknochenbrüche, Beckenbrüche, Brüche der Handgelenke oder des Oberarmkopfes. Dies führt zu einer hohen Krankheitsbelastung durch Schmerzen, Bettlägerigkeit und Immobilität.
Abgesehen von einer Ernährungsumstellung oder medikamentösen Behandlung beugt körperliche Aktivität Knochenschwund vor. Durch die Kräfte, die dabei auf den Knochen wirken, werden knochenaufbauende Zellen angeregt, Knochensubstanz zu bilden. Die Feldenkrais-Methode sorgt mit einem ausgewogenen Bewegungskonzept, welches den gesamten Körper mit einbezieht, für eine bessere Beweglichkeit und Durchblutung, wodurch auch die Knochen geschützt werden. Durch Schmerzen und Knochenbrüche entstandene Schonhaltungen werden durch eine Schulung des Körperbewusstseins aufgelöst. Damit wird mehr Stabilität erreicht sowie Stürzen und Verletzungen vorgebeugt.